Willi
TASC R30 V2.5 - 30 MHz

Mapi's PDA-/Bretti-Turnier

Informationen, Partien und Tabellen rund um dieses elostarke Schachcomputerturnier

Operatormodul R30 Menü-Anzeige

Der R30 galt lange Zeit als einer der stärksten Schach- computer der Welt.

Erst die neuen Resurrectionmodule der Firma Phoenix Chess Systems be- endete diese Vor- herrschaft.

Operatormodul R30 Info-Anzeige

Technisch ist der R30 verwandt mit der ChessMachine. Im “Operatormodul”, der eigentlichen Bedieneinheit des Gerätes, arbeitet eine 30 MHz ARM-2 CPU, die auf 256KB ROM, 128KB Arbeits-RAM und 512KB RAM für die Hash- tables zugreifen kann. Als Programmierer betätigte sich Johan de Koning, der dem Gerät zunächst die Engine King 2.20 und später dann King 2.50 einpflanzte. Das Gerät verfügt über eine riesige Eröffnungsbibliothek von satten 200.000 Zügen Umfang. Die Aktivschach-Spielstärke des R30 V2.2 liegt bei Elo 2352 und die des R30 V2.5 bei Elo 2336. Im BT2630-Test liegen die Ergebnisse bei Elo 2356 für die V2.2 mit Spielstil “Aktiv” und bei Elo 2341 für die V2.5 bei selbiger Einstellung. Die Spielweisen der beiden Engines unterscheiden sich recht deutlich voneinander.

SB20 zum Anschluss an Operatormodul

Als Bretter stehen das SB20 mit 64 Feld-LEDs und das SB30 mit 81 Feld-LEDs zur Auswahl. Letzteres verfügt über eine sehr gut funktionierende Figurenerkennung, sodaß der Aufbau von Stell- ungen damit zum Kinderspiel wird. Der R30 war das erste Gerät auf dem Markt, welches es erlaubte die Figuren in beliebiger Weise über das Brett zu ziehen, ohne eine illegale Zugausfüh- rung zu reklamieren.

Leider ist nur das SB30 mit beiden Programmversionen kompati- be. Das SB20 funktioniert ausschließlich mit der Version 2.5.

Für dieses Turnier einigten sich Bernhard (Bediener des Fidelity Elite V11) und Karl-Heinz (Bediener des Resurrection II mit Rybka 2.2 als Engine) auf eine gemeinsame, d.h. zu gleichen Teilen vergebenen Bedienung des R30 V2.5, doch leider versagte Karl-Heinz’ Gerät gleich zu Turnierbeginn den Dienst und musste zu Arno Kreuzberg in Reparatur gegeben werden, was leider bis zum Turnierende dauerte. Um die zwangsläufig entstehenden Partierückstände des R30 auffangen zu können, hat sich “Chessguru” Michael (Admin von www.Schachcomputer.info) nach Rückfrage Bernhard’s freundlicherweise bereit erklärt, einige Partien des R30 V2.5 als Bediener zu übernehmen.

Michael Völschow, Baujahr ‘69 und in Rostock lebend, kam erstmals 1981 mit Computerschach in Berührung. Wie viele heutige Brettcomputer-Liebhaber hatte auch er sich “versündigt” und im Zuge der damals immer stärker werdenden PCs seine nicht wenig umfangreiche Schachcomputersammlung verkauft, was er heute noch bereut. Durch die Seiten von Kurt Kispert und auch Günther “The Stone” Steinmüller inspiriert, fand er jedoch wieder zu den alten Geräten zurück. PCs waren ihm einfach zu steril geworden.
Später gründete er das Informationsportal “Schachcomputer.info”, welches sich inzwischen anschickt, weltweit mit dem umfangreichsten Wissen um das Thema Schachcomputer aufzuwarten. Seine eigenen schachlichen Qualitäten erlaubten ihm das aktive Spiel in der Landesliga mit einer Elo jenseits 2000, was ihm bei der Beurteilung schachlicher Leistungen der Brettgeräte heute freilich sehr hilfreich ist.

Michael ("Chessguru")
Operatormodul R30 nebst SB20
Operatormodul R30 Analysebrett-Anzeige

Weitere Bilder des R30 V2.5



Links: R30+SB20


Rechts: Operator- modul mit analoger Anzeige der Uhren



Links: Anzeige des Analysebrettes


Rechts: Anzeige der Notation


Unten: Anzeige der Systeminformation

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