Das Modulset “Genius 68030” von Programmierer R. Lang, hier in diesem Turnier teilnehmend mit dem “London”-Update, kommt in einem “Bavaria”-Brett zum Einsatz. Ein technischer Defekt erzwang vorübergehend den Einsatz in einem “München”-Brett, doch nach Reparatur einer simplen kalten Lötstelle in Eigen- regie, konnte rasch wieder auf das ursprüngliche Brett mit Figurenerkennung umgestiegen werden.
Das 32-bit Programm greift auf eine 33 MHz 68030 CPU zurück, sowie auf 512KB an Hashtables. Das im Jahre 1996 erschienene Programm besiegte in London als “Genius 3” den damaligen Weltmeister Garry Kasparov in einer Aktivschach-Partie, was bis heute als eine Sensation gilt.

Olaf Hilsansky, Jahrgang ‘64, erlernte das Schachspiel im Alter von 14 Jahren. Der gebürtige Heidelberger entdeckte bereits zu dieser Zeit den Reiz der Schachcomputer für sich. Nach einiger Zeit im Schachverein, folgte bis 2007 eine 10-jährige Abstinenz vom Schach. Zu Weihnachten flammte das Schachfieber wieder auf - Grund war ein Geschenk in Form eines kleinen Schachcomputers!

Darüber entwickelte sich eine Sammler-Leidenschaft, die sich vor allem auf Mephisto-Geräte erstreckt. Heute gehören 12 Geräte bzw. Module, sowie mehrere Bretter zur Aufnahme letzterer zur Sammlung. Über diese Aktivität gibt es auch eine ausführliche Homepage zu finden.